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Wer wir sind

Verankert in der Schweiz und international tätig wird WALO als Familienunternehmen in 4. und 5. Generation geführt. Seit über 100 Jahren setzt WALO auf die Verbindung von Beständigkeit und Innovation.


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Was wir tun

WALO ist als innovatives Totalunternehmen in sämtlichen Märkten der Baubranche tätig. Das Familienunternehmen hat sich mit seiner jahrzehntelanger Erfahrung und dem dauerhaften Entwickeln nachhaltiger sowie wirtschaftlicher Lösungen als zuverlässigen Partner im Bauwesen und Infrastrukturprojekten in der Schweiz und weltweit behauptet.


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Projekte

Viele anspruchsvolle Projekte durften wir erfolgreich umsetzen. Deshalb lassen wir voller stolz unsere Referenzen für unsere Arbeit sprechen.


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Produkte

Ob Wohnbereich, Industrie, Gesundheitswesen, im Aussenbereich oder für Sport- und Freizeitanlagen – fugenlose Bodenbeläge müssen den unterschiedlichsten Anforderungen dauerhaft genügen.


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Karriere

Gute Bauwerke und damit zufriedene Kunden setzen eine präzise Bauausführung voraus. Alle unsere Mitarbeitenden, vom Hilfsarbeiter bis zum Ingenieur, tragen massgeblich dazu bei, dass wir dieses Ziel immer wieder erreichen.


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Im Gespräch mit Reto Tscharner, Standortleiter Gleisbau Zürich

Mit Reto haben wir über seinen Werdegang, die Herausforderungen in seinem Beruf und die Zukunft des Gleisbaus gesprochen.
Wer bist du und was machst du?

Ich bin Reto Tscharner, der Leiter des Gleisbaus bei WALO in Zürich.

 

Was bedeutet das? Welche Aufgaben hast du?

Gute Frage (lacht). Als Standortleiter betreue ich die Abteilung Gleisbau in Zürich. Meine Aufgaben umfassen Akquisition, Personalführung, Projektleitung, Abrechnung, Bearbeitung von Garantiefällen und Vertragsausarbeitung mit Mitarbeitern und Subunternehmern. Kurz gesagt, ich mache fast alles.

 

Wie bist du ursprünglich in den Gleisbau gekommen?

Das war eher zufällig. Während meines Studiums an der ETH zum Bauingenieur hatten wir fünf verschiedene Fachrichtungen. Die Fachrichtung Verkehr interessierte mich zunächst nicht. Am Ende meines Praktikums als Hilfsbauführer bei WALO in der Betonsanierung und im Tunnelbau wurde mir eine Stelle als Bauführer im Tunnelbau angeboten, die ich spannend fand. Allerdings konnte ich nicht sofort beginnen, da ich noch meine Diplomarbeit abschliessen wollte. Während dieser Zeit gewann WALO einen Auftrag im Tunnelbau, bei welchem sofort mit der AVOR begonnen und meine Stelle deshalb mit einem sofort verfügbaren Kollegen besetzt werden musste.Mein Dossier wurde durch den Verantwortlichen intern weitergereicht und mir wurde eine Stelle als Bauführer im Bereich Bahntechnik angeboten, die ich ebenfalls sehr spannend fand. So bin ich zu WALO gekommen.

 

Warum bist du geblieben?

Die Abwechslung ist enorm spannend. Es ist nie zweimal dasselbe. Der Gleisbau ist sehr vielseitig, es geht nicht nur um Schienen, Schwellen und Schotter, sondern auch um Logistik und Sicherheit. Außerdem werden vom Gleis aus Tiefbau- und Werkleitungsarbeiten ausgeführt – einfach unter erschwerten Bedingungen. Sobald man auf dem Gleis ist, muss man genau wissen, was erlaubt ist und was nicht.

 

Wie wurdest du Standortleiter?

Mein Vorgänger, der 40 Jahre bei WALO war, fragte mich, ob ich sein Nachfolger werden möchte. Obwohl ich gerne noch länger als Bauführer weitergearbeitet hätte, konnte ich diese einmalige Chance nicht ablehnen. Anfangs fühlte es sich an wie auf einem großen Schiff, bei dem man ans Steuer darf, aber bei kleinen Steuerbewegungen nichts passiert. Mit der Zeit habe ich gelernt, wo die Hebel sind, und dass man tatsächlich etwas bewegen kann. Marktveränderungen haben uns neue Chancen eröffnet, die wir genutzt haben, um uns weiterzuentwickeln.

 

Du hast also keine "klassischen" Aufgaben als Bauführer und bist nicht mehr auf den Baustellen?

Ehrlich gesagt, bin ich leider fast nur noch als Tourist auf der Baustelle. Ich würde gerne mehr Zeit draußen bei den Leuten verbringen. Meine Leute arbeiten häufig in Nachtschichten – die Büroarbeit findet jedoch am Tag statt. Da ist es schwierig Zeit für Baustellenbesuche freizuschaufeln . Manchmal kann ich es mir vor oder nach Projektsitzungen auf der Baustelle einrichten das Projekte und meine Leute zu besuchen, bevor ich wieder ins Büro zurückkehren muss.

 

Wie lange hat es gedauert, bis du Standortleiter wurdest?

Ich habe im Sommer 2003 mein Praktikum gemacht und im Februar 2004 als Bauführer angefangen. 2013 habe ich dann die Leitung des Profitzenters übernommen. Also zehn Jahre. Und jetzt ist das auch schon wieder elf Jahre her.

 

Was würdest du jemandem sagen, der denkt, dass Gleisbau immer das Gleiche ist?

Das stimmt nicht. Jedes Projekt, jede Baustelle ist ein Prototyp und somit einzigartig, mit unterschiedlichen Randbedingungen und Herausforderungen. Es gibt immer etwas Neues zu lernen und zu meistern.

 

Was schätzt du besonders an deinem Beruf?

Die Vielfalt und Breite der Aufgaben. Es ist nicht nur Büroarbeit, sondern beinhaltet auch technische und soziale Aspekte. Wir arbeiten mit vielen verschiedenen Menschen und Kulturen zusammen. Die Projekte sind abwechslungsreich und teilweise in der ganzen Schweiz verteilt. Die Herausforderung, Probleme mit eigenen Ideen oder gemeinsam im Team zu lösen, macht den Job besonders spannend.

 

Du hast eine hohe Frauenquote in deinem Team. Ist das bewusst gesteuert?

Nein, es hat sich so ergeben. Grundsätzlich haben alle dieselbe Ausbildung gemacht. Ich finde aber, ein gemischtes Team performt besser. Für mich ist es kein Thema, ob Mann oder Frau.

 

Was siehst du als zukünftige Entwicklungen und Herausforderungen im Gleisbau?

Grundsätzlich bedient der Gleisbau den öffentlichen Verkehr, der eine klimaschonende Transportmöglichkeit darstellt. Der öffentliche Verkehr wird immer wichtiger, besonders im Hinblick auf umweltfreundliche Transportmöglichkeiten. Es gibt viele spannende Projekte, die auf uns zukommen, und ich denke, wir werden die Chancen nutzen und in den nächsten zehn Jahren viel bewegen können.

 

Was ist dein Wunsch für die Zukunft des Gleisbaus und dein Team?

Dass wir es schaffen, mit allen Herausforderungen, die auf uns zukommen, weiterhin sicher zu arbeiten und nach jeder Schicht gesund nach Hause zu kommen. Und, dass der Gleisbau bei WALO auch in den nächsten hundert Jahren ein wichtiger Pfeiler bleibt.

 

Warum bist du bei WALO?

Die Philosophie des Unternehmens passt zu mir. Als Familienunternehmen denkt WALO langfristig und nicht nur an kurzfristigen Profit. Man fühlt sich als Teil einer Familie und nicht nur als Nummer. Das versuche ich auch meinen Mitarbeitenden weiterzugeben.

 

Beschreibe WALO in drei Worten

Familienunternehmen, innovativ, stabil.

 

Kannst du ein Beispiel für die Innovation bei WALO geben?

Wir waren die Ersten, die eine nass-mechanische Schotterreinigung gemacht haben. Außerdem haben wir innovative Lösungen im Bereich der Gleislogistik entwickelt, wie zum Beispiel den E-Trolley, den wir eingesetzt haben, um den erstmals in der Schweiz im Gleis eingebauten UFHB zum Einbauort zu bringen. Wir sind ständig daran, kleine und grössere Dinge mit den Möglichkeiten, die wir haben, zu verbessern.

Vielen Dank Reto für das spannende Gespräch und die Einblicke in deinen Arbeitsalltag! Mehr zu unserer Abteilung Gleisbau. Du bist auf der Suche nach einer neuen beruflichen Herausforderung? Hier findest du unsere offenen Positionen. 

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