Wer wir sind
Verankert in der Schweiz und international tätig wird WALO als Familienunternehmen in 4. und 5. Generation geführt. Seit über 100 Jahren setzt WALO auf die Verbindung von Beständigkeit und Innovation.
Was wir tun
WALO ist als innovatives Totalunternehmen in sämtlichen Märkten der Baubranche tätig. Das Familienunternehmen hat sich mit seiner jahrzehntelanger Erfahrung und dem dauerhaften Entwickeln nachhaltiger sowie wirtschaftlicher Lösungen als zuverlässigen Partner im Bauwesen und Infrastrukturprojekten in der Schweiz und weltweit behauptet.
Projekte
Viele anspruchsvolle Projekte durften wir erfolgreich umsetzen. Deshalb lassen wir voller stolz unsere Referenzen für unsere Arbeit sprechen.
Produkte
Ob Wohnbereich, Industrie, Gesundheitswesen, im Aussenbereich oder für Sport- und Freizeitanlagen – fugenlose Bodenbeläge müssen den unterschiedlichsten Anforderungen dauerhaft genügen.
Karriere
Gute Bauwerke und damit zufriedene Kunden setzen eine präzise Bauausführung voraus. Alle unsere Mitarbeitenden, vom Hilfsarbeiter bis zum Ingenieur, tragen massgeblich dazu bei, dass wir dieses Ziel immer wieder erreichen.
Standorte
Mit unseren Standorten in drei Ländern sind wir weltweit erfolgreich für Sie tätig.
Mein Name ist Aline Danner und ich bin Bauführerin in der Abteilung Gleisbau bei Walo Bertschinger.
Meine Aufgaben reichen von der Akquisition, also dem Bearbeiten von Offerten, über das Organisieren, Ausführen und Leiten von Baustellen bis hin zur finanziellen Abwicklung eines Projekts. Es ist eine sehr vielseitige Tätigkeit, die von der Planung bis zur Umsetzung alles umfasst.
Ich habe Bauingenieurwesen an der ZHAW studiert. Nach dem Studium stand ich vor der Entscheidung: gehe ich direkt in die Ausführung bei einer Bauunternehmung oder in die Planung, also in ein Ingenieurbüro. Da ich während des Studiums ein Praktikum in einem Ingenieurbüro gemacht hatte und diese Seite bereits kannte, entschied ich mich, auch die Unternehmerseite kennenzulernen.
Da ich auf der Unternehmerseite geblieben bin ... (lacht)
Das war eigentlich ein Zufall. Es gab damals zwei offene Stellen bei WALO: eine im Damm- und Deponiebau und eine im Gleisbau. Als mein Bewerbungsprozess lief, war die Stelle im Damm- und Deponiebau bereits besetzt und es blieb nur die im Gleisbau. Ich setzte mich mit dem Teamleiter vom Gleisbau zusammen, der mir erzählte, was der Job alles beinhaltet. Ich dachte mir: Warum nicht, probieren wir es mal. Ich hatte keine Ahnung von Gleisbau. Aber ich wuchs in die Thematik rein und fand meinen Platz im Team. Es ist spannend, intensiv und vielseitig.
Angefangen habe ich im Gleistiefbau. Das umfasst alles, was neben dem Gleis ist, und in die Tiefe geht, wie Fundamente und Bahndammhaltesystem, also große Steinkörbe an den Seiten der Gleise, oder Entwässerungsleitungen. Dann bin ich zur festen Fahrbahn gewechselt. Das sind alle Gleise, die einbetoniert sind. Was mein Spektrum nicht abdeckt, sind klassische Schottergleise und der gesamte SBB-Gleisaufbau. Diese Bereiche habe ich noch nicht betreut.
Ein Arbeitstag beginnt meistens mit einem Plan, was alles erledigt werden muss. Doch meistens kommt etwas dazwischen und ich muss umorganisieren oder ein dringendes Problem lösen. Normalerweise gehe ich dann auf die Baustelle und schaue mit dem Polier vor Ort, was funktioniert, was nicht gut läuft und wo noch Anpassungen nötig sind. Wichtig ist auch die gesamte Dokumentation der Baustelle sowie die Abrechnung des Projekts.
Ich bin natürlich gerne draußen auf der Baustelle. Aber heute läuft vieles digital. Man muss mehr dokumentieren und ablegen. Ich würde sagen, das Verhältnis ist etwa 30% draußen auf der Baustelle und 70% im Büro.
Man weiß einfach nie, was kommt. Das schätze ich sehr, manchmal ist es aber auch eine besondere Herausforderung. Eine einfache kleine Baustelle kann sich zu einem Riesenproblem entwickeln oder du stehst vor einem riesigen Berg und denkst: Oh nein, wie machen wir das? Und am Ende ist es ganz einfach. Die Zusammenarbeit mit so vielen verschiedenen Leuten gefällt mir auch besonders gut. Vom Bauarbeiter bis zum Polier und alle Spezialberufe dazwischen bis zum Bauführer, Bauleitung und Bauherr – da können schöne Verbindungen entstehen und es macht Spaß, mit den Leuten zusammenzuarbeiten.
Die schönsten Momente sind, wenn man ein Projekt erfolgreich abgeschlossen hat und alle zufrieden und dankbar sind. Letztens haben wir vom Bauherrn selbst ein Abschiedsgeschenk erhalten, das war sehr schön. Mein persönliches Highlight war natürlich, als ich schwanger war und auf der Baustelle unterwegs war. Alle freuten sich, gratulierten und gaben Tipps. Es war eine grossartige Erfahrung zu sehen, wie man sich auch in speziellen Situationen gegenseitig unterstützt.
Ich arbeite aktuell 60% und habe meine drei festen Tage, an denen ich arbeite. Es kann sein, dass einmal etwas dazwischenkommt, dann versuche ich mich zu organisieren.
Ich arbeite seit fünf Jahren Teilzeit. Zu Beginn war ich auf einer großen Baustelle mit mehreren Bauführern, da ging es gut, die Tage abzudecken, an denen ich nicht gearbeitet habe. Auf kleineren Baustellen konnten wir uns in Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen auch gut abstimmen. Ansonsten bin ich natürlich zu Hause erreichbar. Ich war auch schon einmal mit den Kindern auf der Baustelle, um kurz etwas abzusprechen. Das kann super funktionieren oder sehr nervenaurfreibend sein.
Viel Flexibilität im Beruf bedingt viel Flexibilität zu Hause. Auf der anderen Seite kann man diese Flexibilität auch im Beruf einfordern. Wenn es mich zu Hause mehr braucht, habe ich die Möglichkeit, im Beruf gewisse Dinge zu verschieben, Nachtschichten zu kompensieren usw. Im Moment geht das so für mich auf. Es bedingt aber auch einen flexiblen Partner.
Es gibt kein Handbuch, kein Pflichtenheft. Du musst dich selbst organisieren, dafür kannst du aber auch Dinge ausprobieren und deine eigenen Ideen umsetzten.
Ich sage immer, es hat einen kleinen Vorteil: Du bist ein bisschen speziell, du stichst ein bisschen heraus. Ähnlich wahrscheinlich wie ein Mann in einem eher von Frauen dominierten Beruf. Wenn du fachlich nicht kompetent bist, spielt es keine Rolle, ob du ein Mann oder eine Frau bist, dann wirst du nicht akzeptiert.
Gleisbau ist ein spannendes und breites Feld. Man kann viel sehen und dadurch, dass es eine Nische ist, kennt man sich. Es ist ein harter Einstieg, aber es lohnt sich.
Man spürt, dass WALO ein Familienunternehmen ist. Es gibt sehr viele langjährige Mitarbeiter und das gibt einem das Gefühl von Sicherheit und Stabilität. Und dann deckt WALO ein sehr breites Spektrum an Leistungen ab. Somit findet man auch immer jemanden, der einem außerhalb des eigenen Fachbereichs weiterhelfen kann.
Gelb, Familienunternehmen, Diversifiziert
Vielen Dank Aline für das spannende Gespräch und die Einblicke in deinen Arbeitsalltag! Mehr zu unserer Abteilung Gleisbau. Du bist auf der Suche nach einer neuen beruflichen Herausforderung? Hier findest du unsere offenen Positionen.
Wir freuen uns über Ihr Interesse an der WALO Gruppe und beantworten gerne Ihre Fragen.
Hauptsitz
Giessenstrasse 5
Postfach, 8953 Dietikon 1