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Wer wir sind

Verankert in der Schweiz und international tätig wird WALO als Familienunternehmen in 4. und 5. Generation geführt. Seit über 100 Jahren setzt WALO auf die Verbindung von Beständigkeit und Innovation.


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Was wir tun

WALO ist als innovatives Totalunternehmen in sämtlichen Märkten der Baubranche tätig. Das Familienunternehmen hat sich mit seiner jahrzehntelanger Erfahrung und dem dauerhaften Entwickeln nachhaltiger sowie wirtschaftlicher Lösungen als zuverlässigen Partner im Bauwesen und Infrastrukturprojekten in der Schweiz und weltweit behauptet.


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Projekte

Viele anspruchsvolle Projekte durften wir erfolgreich umsetzen. Deshalb lassen wir voller stolz unsere Referenzen für unsere Arbeit sprechen.


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Produkte

Ob Wohnbereich, Industrie, Gesundheitswesen, im Aussenbereich oder für Sport- und Freizeitanlagen – fugenlose Bodenbeläge müssen den unterschiedlichsten Anforderungen dauerhaft genügen.


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Karriere

Gute Bauwerke und damit zufriedene Kunden setzen eine präzise Bauausführung voraus. Alle unsere Mitarbeitenden, vom Hilfsarbeiter bis zum Ingenieur, tragen massgeblich dazu bei, dass wir dieses Ziel immer wieder erreichen.


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Fahrbahnerneuerung Kesswil

Die Fahrbahnerneuerung am Bahnhof Kesswil stellte durch die kurze Bauzeit sowie die umfassende Logistikplanung das gesamte Team vor grosse Herausforderungen, die jedoch allesamt hervorragend bewältigt wurden.

Eng getaktete Arbeitsschritte

Um die zeitliche Herausforderung zu bewältigen, mussten die Arbeitsschritte präzise ineinandergreifen. Dafür war eine enge Koordination zwischen den verschiedenen Leistungszentren Transport und Logistik, IngenieurbauGleisbau und Strassenbau notwendig. Die Koordination übernahm Raphael Reber, Bauführer Gleistiefbau.

 

Ausgeklügeltes Logistikkonzept

Um den engen Zeitplan einhalten zu können, musste sichergestellt werden, dass die Lastwagen das Material zur richtigen Zeit am richtigen Ort abliefern konnten. Gleichzeitig wurde eben dies durch das verstärkte Verkehrsaufkommen der rund 1'000 Lastwagen sowie der Bahnersatzbusse gefährdet. Raphael Reber erarbeitete daher in Zusammenarbeit mit der Gemeinde und der SBB innert kürzester Zeit ein Logistikkonzept, welches zum einen dem erhöhten Verkehrsaufkommen standhielt und zum anderen sicherstellte, dass das Material rechtzeitig zur Baustelle gelangte.

Um das Verkehrsaufkommen im 1’000-Einwohner-Dorf weiter zu beruhigen und die Lastwagen auf kürzerem Weg zur Baustelle zu bringen, wurde eine provisorische Brücke eingesetzt. Ausserdem wurde entlang der Baustelle eine 600 m lange Baupiste errichtet. So konnte man das Material sowie die Maschinen bis zur Gleistrasse bringen. Die vielen Lastwagen auf diesem engen Zubringer zu koordinieren, stellte eine weitere Herausforderung dar.

 

Einsparung von rund 65 t CO2

Nachdem die Baupiste errichtet war, konnte mit dem Gleisabbruch begonnen werden. Dabei wurden zunächst die Schienen entfernt und im Anschluss der Altschotter ausgehoben. Dieser wurde direkt in die Waschanlage Schuppis in Goldach transportiert, wo er gewaschen und aufbereitet wurde. Aufgrund des gewaschenen Materials und den damit kürzeren Transportwegen konnte WALO dem Kunden eine Einsparung von rund 65 t CO2 garantieren.

Proben des Altschotters entsandte man direkt ins WALO-Labor in Schlieren. Dort wurde das Material auf Kornabstufung, Scharfkantigkeit sowie dessen Widerstandskraft mittels Los Angeles-Test geprüft. Die Testergebnisse wurden der SBB umgehend zur Prüfung zur Verfügung gestellt.

 

Qualitativ hochwertiger Fundationseinbau

Währenddessen ging es auf der Baustelle mit der Unterbausanierung weiter. Hierfür wurde die Fundation inklusive Entwässerungsprofil bis auf 1.30 m Tiefe ausgehoben und eine neue Entwässerung eingebaut. Um eine optimale Fundationsqualität zu gewährleisten, arbeitete Ivan Breitenmoser, Bauführer Strassenbau, mit verschiedenen Einbau- und Verdichtungsmethoden. Die Verdichtung wurde flächenmässig aufgezeichnet und konnte so der SBB zur Qualitätsprüfung übergeben werden.

Zu Beginn wurde die 50 Zentimeter starke Fundationsschicht in einem ersten Schritt mit dem 3D-gesteuertem Mecalac +-20mm und dem Beschicker verteilt und verdichtet, damit bei der zweiten Schicht eine detailgenaue Rohplanie +- 10mm ermöglicht werden konnte.  Mit Hilfe der Bomag Kombiwalze, welche für das Aufzeichnen der dynamischen Flächenverdichtung aufgerüstet ist, konnte die Verdichtung jederzeit flächenmässig überprüft, aufgezeichnet und schlussendlich der SBB zur Qualitätsprüfung übergeben werden. Als Referenzwert zur dynamischen Flächenverdichtung haben wir einen offiziellen ME- Plattendruckversuch sowie mehrere Messungen mit dem leichten Fallgewicht durchgeführt.  Im Anschluss erfolgte, übernommen von der kontrollierten Rohplanie, der Einbau der 3cm starken Feinplanie mit Asphaltgranulat sowie dem Einbau der 7cm starken Sperrschicht AC-Rail 22, bei der die Verdichtungswerte mit der PDM-Sonde kontrolliert und protokolliert wurde.

 

Gleismontage im Schlussspurt

In der Zwischenzeit erhielt man die provisorische Freigabe der SBB für die Verwendung des gewaschenen Schotters. So konnte Serkan Yavuz, Bauführer Gleisbau, mit seinem Team starten und mit dem Verlegen der Gleise beginnen. Für die Strecke von 595 m wurden rund 1'000 neue Schwellen eingesetzt.

 

Dank der ausgezeichneten Planung und einem überdurchschnittlich motivierten Team konnte das Projekt innerhalb von nur sieben Tagen erfolgreich abgeschlossen werden und der Bahnverkehr konnte pünktlich wieder aufgenommen werden.

Sie möchten noch mehr zu unserer Baustelle erfahren? Im Video erzählen unsere Bauführer mehr über ihre Arbeit im Projekt Kesswil.

 

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