Wer wir sind
Verankert in der Schweiz und international tätig wird WALO als Familienunternehmen in 4. und 5. Generation geführt. Seit über 100 Jahren setzt WALO auf die Verbindung von Beständigkeit und Innovation.
Was wir tun
WALO ist als innovatives Totalunternehmen in sämtlichen Märkten der Baubranche tätig. Das Familienunternehmen hat sich mit seiner jahrzehntelanger Erfahrung und dem dauerhaften Entwickeln nachhaltiger sowie wirtschaftlicher Lösungen als zuverlässigen Partner im Bauwesen und Infrastrukturprojekten in der Schweiz und weltweit behauptet.
Projekte
Viele anspruchsvolle Projekte durften wir erfolgreich umsetzen. Deshalb lassen wir voller stolz unsere Referenzen für unsere Arbeit sprechen.
Produkte
Ob Wohnbereich, Industrie, Gesundheitswesen, im Aussenbereich oder für Sport- und Freizeitanlagen – fugenlose Bodenbeläge müssen den unterschiedlichsten Anforderungen dauerhaft genügen.
Karriere
Gute Bauwerke und damit zufriedene Kunden setzen eine präzise Bauausführung voraus. Alle unsere Mitarbeitenden, vom Hilfsarbeiter bis zum Ingenieur, tragen massgeblich dazu bei, dass wir dieses Ziel immer wieder erreichen.
Standorte
Mit unseren Standorten in drei Ländern sind wir weltweit erfolgreich für Sie tätig.
Seit beinahe 150 Jahren verbindet an der gleichen Stelle eine Brücke die beiden Rheinufer. Sie ist eingebettet in eine prächtige und unverbaute Auenlandschaft. Im Jahr 2014 wurden an der bestehenden Brückenkonstruktion diverse Schwachstellen festgestellt. Diese hatten zur Folge, dass die Nutzung der alten Brücke eingeschränkt werden musste. Das Befahren war ab da nur noch im Einbahnbetrieb mit Lichtsignalanlage LSA möglich.
Die alte Brücke wurde an einem Wochenende über vorgängig im Fluss erstellte Hilfskonstruktionen Richtung Oberwasser verschoben (Querverschub, Vollsperrung Verkehr). Dort konnte sie ohne zusätzliche Einschränkungen während rund eineinhalb Jahren als Hilfsbrücke für den gesamten Verkehr weitergenutzt werden. Im Schatten der Hilfsbrücke, in ursprünglicher Lage, wurde die neue Brücke errichtet, dies auf entweder eingehobenen oder eingeschobenen Corten-Stahlträgern, welche der Konstruktion im Verbund mit der Fahrbahnplatte als Haupttragwerk dienen. Nach dem Errichten der Brückenoberfläche, der Werkleitungen im Vorlandbereich und in der Brückenuntersicht, dem massiven Geländer mit Duplex-Finish und den Anpassungsarbeiten am Strassenkörper auf beiden Uferseiten konnte die neue Brücke am 16. Oktober 2023 dem Verkehr übergeben werden. Als krönender Abschluss erfolgte dann der umfangreiche Rückbau der Hilfsbrücke mit den dazu gehörenden, massiven Unterbauten. Die neue horizontale Linienführung orientiert sich am alten Strassenverlauf, welcher aufgrund der Militärhistorik und Naturschutzgründen nicht verändert werden durfte. Die Brückenachse bleibt unverändert. Mit der schmal gehaltenen Fahrbahnbreite von 6.50 m (in der Geraden) wird der Ausbaustandard der beidseitigen Anschlüsse aufgenommen. Für den Langsamverkehr stehen unterwasserseitig ein Gehweg und oberwasserseitig ein Rad-Gehweg zur Verfügung. Auf der bestehenden Bausubstanz aus Muschelkalk wurden die Pfeilerkronen durch neue Lastverteilplatten aus Stahlbeton ersetzt. Auf beiden Flussseiten wurden die Widerlager komplett ersetzt, wobei auf der Südseite (ZH) der Fixpunkt und auf der Nordseite (SH) die bewegliche Seite liegt. Den neuen Überbau bildet ein leichter Stahl-Beton-Verbundträger. Zwei unterhaltsarme, luftdicht verschweisste Kastenträger aus Corten-Stahl wurden mit einer Fahrbahnplatte aus Stahlbeton ergänzt und dienen dieser als Lehrgerüst.
Für den geplanten Querverschub mussten 34 Pfähle mit Durchmesser 900mm in die anstehende Flusssohle (Molasse) gebohrt werden, 24 davon ab Ponton. Der eingesetzte Ponton war rund 30 Meter lang und 12 Meter breit und hatte eine Nutzlast von über 130 Tonnen. Gesteuert wurde der «Kahn» vorwiegend über Seilwinden, welche auf dem Ponton installiert waren. Die Stahlseile wurden dabei an drei Verankerungen an Land fixiert. Die Schwierigkeit bestand vor allem darin, bei schwankendem Untergrund die erforderliche Genauigkeit beim Versetzen der Stahlstützen zu erreichen.
Für die Schalarbeiten der Brückenplatte kam das Doka-Brückenschalungssystem ParaTop zur Anwendung. Es handelt sich hierbei um ein System, welches grundsätzlich von oben bedient werden kann und über Einbauschuhe an der Unterkonstruktion verankert wird. Herausforderungen:
• Umsetzen der äusserst anspruchsvollen Anforderungen seitens Bauherrschaft und Bauleitung an das Schalbild (z.B. durchgehende Schaltafelstösse über die drei Querschnittsbereiche)
• Einhaltung der geometrischen Vorgaben und der Linienführung (Aufweitung Grundriss im Süden, Bogen im Längsschnitt, variable Querneigung, 2x Voute im Innenelement)
• Handhabung vom Innenelement beim Ausschalen über dem Wasser
• Monolithische Konstruktion im Bereich fixem Lager auf der Südseite
Nach dem Rückbau der Fahrbahnplatte wurde die übrigbleibende Stahlkonstruktion feldweise herausgehoben. Im Anschluss konnten dann die massiven Unterbauten zurückgebaut werden.
We appreciate your interest in the WALO Group and are happy to answer any questions you may have.
Hauptsitz
Giessenstrasse 5
Postfach, 8953 Dietikon 1